Wandern mit dem Pferd, oder:
Einfach leben | Klar denken | Stark werden
Aufruf an alle, die sehen, dass in unserer technokratischen Welt und der damit einhergehenden kollektiven Verdummung etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ein Projekt von saumpferd.de in Zusammenarbeit mit packsattel-baron.de
Der Freiwanderer
Der Begriff des Trekkingsäumers ist sehr jung und entstand in einer Zeit, in der sich wenige Menschen auf den Weg machten, um mit einem Lasttier in der Natur zu wandern.
Der Begriff beschreibt zunächst nur die äußere Form:
Ein Mensch, der mit einem Packtier auf mehrtägigen Touren unterwegs ist – als nostalgische Rückbesinnung, oder als Abenteuer abseits der Zivilisation.
Doch hinter dieser Form kann mehr liegen – etwas, das sich dem schnellen Blick entzieht: eine Haltung, die nicht aus Tradition oder Romantik geboren wird, sondern aus einer inneren Erkenntnis.
Aus dieser Haltung heraus entsteht ein neues Bild:
Der Freiwanderer.
Der Freiwanderer ist kein Nostalgiker und kein Tourist. Er ist dieser kleine Teil des wesentlichen Ganzen. Sein Weg führt nicht nur auf Pfaden durch schöne Landschaften und über Höhenzüge, sondern in die Tiefe des eigenen Wesens. Das Packtier trägt das Wenige Hab und Gut, ist Gefährte und Spiegel. Die Langsamkeit der Fortbewegung ist keine Verzögerung, sondern der Schlüssel, um die Welt mit wachen Sinnen zu erfassen.
Während der Eine die äußere Landschaft durchwandert, wandert der Freiwanderer zugleich durch die innere Landschaft. Der Weg wird zur Schule der Selbstständigkeit und zu einer Übung im Menschsein. Der Freiwanderer verlässt bewusst die Komfortzone der modernen Welt, nicht aus Widerstand, sondern weil er einer inneren Stimme folgt – einer Stimme, die schon in der Kindheit zu ihm gesprochen hat und niemals verstummte.
Diese Stimme ist der Klang der Natur, der den Freiwanderer davor bewahrt, in den Sog der kollektiven Verdummung zu geraten. Sie ist der Kompass, der ihn leitet – unabhängig von Zeitgeist oder gesellschaftlichen Strömungen.
Der Freiwanderer sucht nicht die Vergangenheit, sondern eine Wahrheit, die in jedem Menschen verborgen liegt:
Dass Freiheit nicht in den Dingen, sondern in der inneren Haltung liegt.
Dieser Weg ist eine Übung und der Versuch zugleich, das Leben nicht zu verlernen – und sich von innen heraus zu befreien.
Der Freiwanderer ist eine neue Figur in unserer schönen neuen Welt. Vielleicht der Einzige seiner Art.
Rückbesinnung auf ein selbstbestimmtes Leben
Ein Aufruf an alle, die sich nach einer Rückverbindung sehnen – zu sich selbst, zur Natur, zu einer Lebensweise, die den Menschen nicht entmündigt, sondern ihm seine Würde und Eigenverantwortung zurückgibt.
Warum dieses Projekt Saumpferd?
Die Welt verändert sich – rasant, laut und voller Abhängigkeiten. Während digitale Technologien den Alltag dominieren, schwindet das Bewusstsein für die Grundlagen des Lebens. Das Projekt Saumpferd ermutigt Menschen, sich auf den Weg zu machen – zurück zu einem selbstbestimmten, naturnahen Leben, das auf Eigenverantwortung, Einfachheit und innerer Stärke basiert.
Die Natur kennt keine Kompromisse. Ihre Gesetzmäßigkeiten sind zeitlos und unverhandelbar. Wer sich ihnen anvertraut, findet Orientierung, wo die moderne Gesellschaft immer tiefer in Abhängigkeiten versinkt. Das einfache Leben ist kein Rückschritt – es ist der erste Schritt zu einer neuen Freiheit.
Ein Aufruf an alle, die sich nach einer Rückverbindung sehnen – zu sich selbst, zur Natur, zu einer Lebensweise, die den Menschen nicht entmündigt, sondern ihm seine Würde und Eigenverantwortung zurückgibt.
Die Grundpfeiler
Einfach leben bedeutet, die Dinge auf das Wesentliche zu reduzieren. Den Wert in dem zu erkennen, was man mit eigenen Händen schafft. Die Kraft in den kleinen, unscheinbaren Dingen wiederzuentdecken – Feuer entfachen, Wasser finden, Nahrung bereiten.
Klar denken entsteht, wenn der Lärm der Welt verstummt. Wenn die Gedanken nicht mehr in künstlichen Reizen und Räumen gefangen sind, sondern wieder frei in den eigenen Rhythmus finden. Die Natur ist ein Spiegel – sie fordert uns heraus, ohne zu urteilen. In ihrer Stille liegt eine Weisheit, die keine Maschine je ersetzen kann.
Stark werden ist die natürliche Folge. Wer sich den Herausforderungen der Natur stellt, entdeckt eine Kraft, die weit über die körperliche hinausgeht. Es ist die Stärke, sich selbst zu genügen. Die Fähigkeit, auch in widrigen Zeiten mit gesundem Menschenverstand zu bestehen.
Das Saumpferd als Weggefährte
Das Saumpferd ist ein Türöffner in die Natur und Gefährte auf dieser Reise. Es trägt das wenige Hab und Gut, handelt natürlich sozial und verantwortungsvoll, wenn der Mensch es schafft, mit ihm, dem Saumpferd, seiner Natur gemäß in Gemeinschaft zu leben. Verantwortung ist kein Privileg des Menschen, sondern ein Gesetz der Natur.
Gemeinschaft in der Natur
Die Rückkehr zur Natur ist kein einsamer Weg. In einer Welt, die immer stärker auf Individualisierung setzt, ist Gemeinschaft ein grundlegender Bestandteil des natürlichen Lebens. Die Herausforderungen des einfachen Lebens schweißen zusammen, schaffen Vertrauen und fördern die gegenseitige Unterstützung. Gemeinsam am Feuer sitzen, Erfahrungen teilen, sich in der Arbeit ergänzen – so entsteht eine Verbundenheit, die weit über materielle Werte hinausgeht.
Die Natur zeigt uns, dass alles miteinander verbunden ist. Kein Lebewesen existiert für sich allein. Diese Erkenntnis kann uns helfen, auch in der modernen Welt neue Formen von Gemeinschaft zu finden – abseits von virtuellen Netzwerken, in echter Nähe zueinander.
Technik im Dienst der Natur
Die technischen Entwicklungen unserer Zeit bieten neue Möglichkeiten und Werkzeuge, die unser Leben erleichtern können. Doch ihre Existenz ist niemals Selbstzweck – sie bleiben Brücken, die uns unterstützen sollen, nicht Abgründe, die uns entfremden. Jede Technologie, die den Menschen von der Natur entfernt, schwächt letztlich seine Fähigkeit, mit ihr zu leben. Der Fortschritt darf nicht zum Maßstab werden – die Natur bleibt der unumstößliche Maßstab, an dem sich jede Entwicklung messen lassen muss.
Solange wir unsere natürlichen Parameter achten, können wir Technik nutzen, ohne uns in ihr zu verlieren. Doch wenn wir sie an die Stelle der Natur setzen, verlieren wir nicht nur den Boden unter den Füßen – wir verlieren uns selbst.
Der Weg
Dieser Weg ist kein romantisches Abenteuer – er ist eine Rückversicherung für die Zukunft. Ein Gegenentwurf zu einer Gesellschaft, die in ihrer Bequemlichkeit blind geworden ist. Es braucht Mut, ihn zu gehen, aber es gibt keine Alternative, wenn wir frei, stark und zuversichtlich in die Zukunft blicken wollen.
Projekt Saumpferd – Mit der Natur den inneren Kompass wiederfinden.
Einfach leben. Klar denken. Stark werden.